b'Gemlde4284Hans Hentschke, Altes Bauernhaus bei Worpswede20 einsame, von Bumen umgebene Bauernkate in flacher Landschaft, pastose, teils gespachtelte Malerei, um 1950, rechts unten signiert Hans Hentschke, rckseitig betitelt Altes Bauernhaus bei Worpswede und nochmals signiert Hans Hentschke, einige teils retuschierte Abplatzer, gerahmt, Falzmae ca. 50 x 60 cm, beigegeben zwei Gouachen auf Karton, je signiert, max. 40 x 50 cm.Knstlerinfo: eigentlich Hans Johannes Martin H., dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1889 Guben/Bran-denburg bis 1969 Bremerhaven), ab 1913 Schler der Kunstschule Luzern, 1919 Zeichenlehrer in Langendorf bei Zeitz und Weiterbildung in Malerei und Bildhauerei, 1920-55 Zeichenlehrer in Bremerhaven und paral-lel freiberuflich, zeitweise im gemeinsamen Atelier mit Paul Ernst Wilke, als Bildhauer und spter als Maler und Graphiker ttig, Mitglied der Knstlervereinigung Gilde, ab 1932 kurzzeitig Mitglied der Vereinigung Norddeutscher Knstler e.V. Hamburg und in den 1950er Jahren Mitglied der Knstlergruppe Der Strom, Arbeitsaufenthalte in den Knstlerkolonien Worpswede und Nidden sowie in ostfriesischen und hollndischen Sielhfen, am Dorumer Tief, auf den Inseln Fhr und Helgoland, in Schleswig-Holstein, dem Weserbergland und der Lneburger Heide, ttig in Bremerhaven, Quelle: Dressler, Hauschild Knstler und Knstlerinnen in Bremerhaven und Umgebung und Internet.4285Marcel Ren Herrfeldt, Lasziver Damenakt4500 Halbfigurenbildnis einer schnen, jungen nackten Frau mit langem brnetten Haar, an eine Marmorsule gelehnt, lasierende erotische Malerei, l auf Leinwand, um 1960, links unten signiert Herrfeldt,hinterlegteFehlstelleninderLeinwand,restauriert,schngerahmt, Falzmae ca. 100,5 x 79 cm.Knstlerinfo: eigentlich Marcel Ren Klein, nannte sich ab 1921 nach dem Geburtsnamen seiner Mutter Marcel Ren Herrfeldt, dt. Aktmaler (1889 Boulogne-Billancourt bei Paris bis 1965 Mnchen), Sohn des spa-nischen Aktmalers Luis Ricardo Falero (1851-1896) und der Malerin Alice Herrfeldt, Kindheit in Budapest, zunchst Ausbildung an der Mnchner Kunstgewerbeschule, studierte ab 1910 an der Mnchner Akademie bei Peter von Halm, Unterbrechung des Studiums und Teilnahme am 1. Weltkrieg, nach russischer Kriegsgefan-genschaft in Sibirien Rckkehr ber China und Indien, anschlieend Fortsetzung des Studiums bei Franz von 4291 Stuck an der Mnchner Akademie, beschickte ab 1921 den Mnchner Glaspalast, Studienaufenthalte in Italien, Paris und an der Cte dAzur, Mitglied im Reichsverband bildender Knstler Deutschlands, Zerstrung seiner Mnchner Wohnung im 2. Weltkrieg, Auflsung des Schwabinger Ateliers und bis 1951 in Kochel ansssig, danach Rckkehr nach Mnchen, Quelle: Franz von Stuck und seine Schler, Matrikel der Mnchner Akade-mie, Bruckmann Mnchner Maler des 19./20. Jh., Dressler und Wikipedia.4286Margret Hofheinz-Dring, Nchtliche Dorflandschaft300 stimmungsvoll erleuchtetes Dorf mit Kirche im Mondenschein, hochformatige, an Marc Chagall erinnernde naive Komposition in kraftvoller Farbigkeit, l auf groben Rupfen und Platte, um1970linksuntenmonogrammiert MHD,rckseitigweitereskomplettausgefhrtes Gemlde einer sommerlichen Dorflandschaft in Querformat, l und Assemblage aus Stoff- und Spitzenstcken, hier rechts unten signiert M. Hofheinz Dring, rechts oben im Falz wohl Werkverzeichnisnummer 3052, schn gerahmt, Falzmae ca. 100 x 65 cm.Knstlerinfo: geborene Margret Dring, ab 1939 verehelichte Hofheinz, nannte sich ab 1964 Hofheinz-Dring, dt. Malerin, Glasmalerin, Illustratorin, Graphikerin, Plastikerin und Kinderbuch- und Fachbuchautorin (1910 Mainz bis 1994 Bad Boll), 1912-29 Jugend in Gppingen, gefrdert von Gustav Kolb, dann kurzzeitig 4295 4284 Schlerin der Wrttembergischen Kunstgewerbeschule bei Friedrich Hermann Ernst Schneidler, 1930-34 Studium zur Kunsterzieherin an der Staatlichen Akademie der bildenden Knste Stuttgart bei Arnold Wald-schmidt, Hans Spiegel, Robert Breyer und Gottfried Graf, knstlerisch beeinflusst von der Kunst von Emil Nolde, 442 Marc Chagall, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Pablo Picasso, ab 1934 Kunsterzieherin an diversen Gymnasien in Wrttemberg, ab ca. 1943 freischaffend in Baiersbronn, 1953 bersiedlung nach Freudenstadt, unternahm Studienreisen durch Deutschland sowie nach Frankreich (1954), Griechenland (1954), Rom (1963), sterreich und die Schweiz, ab 1957 Mitglied der Knstlervereinigung Das Quadrat, Bekanntschaft mit Ida Kerkovius und Adolf Hlzel, ab 1969 Atelier in Gppingen, 1973 bersiedlung nach Zell unter Aichelberg, 1994 Umzug nach Bad Boll, Mitglied im Wrttembergischen Kunstverein, Quelle: Saur Bio-Bibliographisches Knstlerlexi-kon, Nagel Schwbisches Knstlerlexikon und Wikipedia.4287Franz Hofsttter, Madonna1200 4290 Halbfigurenbildnis einer Heiligen, mit vor der Brust gekreuzten Armen, vor dunklem Grund, mit blauem Iris, gering pastose Malerei in sublimer Farbigkeit in der Tradition des Jugendstils, l auf Leinwand, links oben vom Rahmen verdeckt signiert F. Hofsttter, links unten sekundr 4288 bezeichnet FH, rckseitig auf dem Keilrahmen Stempel einer Mnchner Malutensilienhandlung, geringe Craquelure, etwas reinigungsbedrftig, in Zweitverwendung im prchtigen, mit Rosen beschnitzten Jugendstilrahmen mit erweitertem Falz gerahmt, Gemldemae 60 x 50 cm, Lichte Rahmenmae maximal 52 x 44 cm.Knstlerinfo: eigentlich Franz Josef Hofsttter auch Franz Xaver Hofsttter, dt. Maler, Bildhauer, Architekt, Stukkateur, Glasmaler, Freskant und Kunstgewerbler (1871 Mnchen bis 1958 Bachern), 1887-90 Schler von Privatschulen und der Kunstgewerbeschule Mnchen, studierte 1890-93 an der Akademie Mnchen bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit dem Jngeren und Wilhelm von Ruemann, unternahm 1893-96 Studienreisen, unter anderem nach Italien, schuf in der Folge ab 1894 bis zum 1. Weltkrieg Kirchenausstattun-gen und erlangte Berhmtheit durch seine Gesamtausgestaltungen der neoromanischen Maximilianskirche zu Mnchen, der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal und der Jugendstil-Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberp-falz, 1896 Gestaltung der Landesausstellung in Nrnberg und mit Ferdinand Wagner Ausfhrung eines Wand-gemldes im Passauer Rathaus, parallel schuf er 1896-1911 Entwrfe fr die Glasmanufaktur Ltz (Klostermhle), 4292 4294 die seinen Nachruhm sicherten, 1900 Silbermedaille auf der Weltausstellung Paris, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast Mnchen, ab 1914 Jurymitglied der Gesellschaft fr Christliche Kunst in Mnchen, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918 Zusammenbruch infolge von Krieg und berlastung fhren zum Rckzug nach Oberbayern und weitgehender Aufgabe seines knstlerischen Schaffens, 1919-29 bersiedlung auf die Mausinsel (Wrthinsel) im Wrthsee, 1929 kurzzeitig Kolonialwarenhndler in Bachern, nach 1945 Umzug nach Schlagenhofen am Wrth-see, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Mnchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mergl - Ploil - Ricke Ltz - Bhmisches Glas 1880-1940 und Regio-Wiki Niederbayern.4288Leo Hohlfeld, Am Lbben bei Dessau50 sich durch eine flache Landschaft schlngelnder Bach und im Hintergrund Laubwald, leicht pastose Landschaftsmalerei, l auf Pappe, rechts unten signiert und datiert L. Hohlfeld (19)35, rckseitig auf Etikett betitelt Am Lbben bei Dessau, reinigungsbedrftig, Falzmae ca. 42 x 52 cm.Knstlerinfo: dt. Maler (1872 Mecklenburg bis 1951 Dessau), Quelle: Internet.4289Hedwig Holtz-Sommer, Stillleben620 Arrangement aus Weinflasche, neben Zinnteller und Wasserglas mit Bltenrispe, gering pastose Malerei in zurckhaltender Farbigkeit, l auf Karton, um 1940, rechts unten monogrammiert HSH., Retuschen, gerahmt, Falzmae ca. 50 x 65 cm.Knstlerinfo: eigentlich Hedwig Sommer, ab 1934 verheiratete Holtz-Sommer, dt. Malerin, Graphikerin und Kunstgewerblerin (1901 Berlin bis 1970 Wustrow), Knstlerin der Verschollenen Generation, bis 1911 Kindheit in Dortmund, 1912-17 Schlerin der Hheren Tchterschule in Gera, 1917-19 Lehre zur Schneiderin und Schlerin der staatlichen Kunstgewerbeschule Kassel, 1922-24 als Modezeichnerin in Esslingen, 1924-27 freischaffend als Schneiderin in Gera, studierte 1927-29 an der Akademie Weimar bei Hugo Gugg, Fritz Feigler und Walther Klemm, 1929-33 als Malerin freischaffend in Weimar, 1933 bersiedlung nach Rostock, ab 1934 4293'